Spongia – welche Assoziationen, wenn überhaupt, weckt der Begriff?
Manche denken an den Schwamm, der z.B. im Mittelmeer wächst und vielleicht Erinnerungen an interessante Tauchgänge auslöst.
Und dann ist da noch das homöopathische Heilmittel, das aus dem gerösteten Skelett des Schwammkörpers hergestellt wird. Sein Einsatzgebiet ist vor allem dort, wo Gewebe aufgeschwemmt ist und „Enge“ entsteht, bei den Atemwegen oder Drüsen (Hier mehr zum homöopathischen Mittelbild). Für mich, die ich Farben liebe, ist Spongia pure Faszination!
Hier habe ich ein Spongia Globuli in der Potenz D6 mikroskopiert. In polarisiertem Licht ist dann dieses Bild entstanden.
Dieses reiche Farbenspiel ist übrigens nicht Photoshop-geschönt, sondern pure Natur*).
Und sieht die Struktur nicht aus wie die eines Schwamms?
* (Die Kristalle sehen, wie sämtliche Proben, mit denen ich arbeite, auf dem Objektträger zunächst gar nicht bunt aus, sondern zeigen diese Farbigkeit erst unter dem Mikroskop bei Verwendung von polarisiertem Licht. Eine gute Erklärung zum physikalischen Prinzip gibt es hier bei Wikipedia).